Auf die Spuren der Römer haben sich die Schülerinnen und Schüler unserer sechsten Klassen begeben. Sie besuchten mit ihren Geschichtslehrerinnen Julia Hoffjann und Verena Roland sowie Geschichtslehrer Jonas Wand die neue Ausstellung „Rom in Westfalen 2.0″ im Römermuseum in Haltern.
Im Rahmen der Führung „Unter dem Adler… unterwegs nach Germanien“ verfolgten sie zunächst den Spähtrupp der Legion durch Germanien. Anhand von verschiedenen Gegenständen erfuhren sie, was die Römer überhaupt in Germanien wollten. Besonders überraschte dabei sicher das Interesse am Haar der Germaninnen – damit machten sich die reicheren Römerinnen Perücken. Wie richteten sich die Römer ihr Lager ein? Das Zelt aus dem Fell von 100 Ziegen musste acht Legionären Platz bieten. Als acht Schülerinnen und Schüler der Klasse darin saßen, stellten sie schnell fest, dass ihr Kinderzimmer größer ist. Sie erfuhren, was der Schwalbenschwanz mit dem Bau der Lager zu tun hatte, und konnten Helm und Schild der Römer ausprobieren. Auch das Prunkstück der Ausstellung wurde bewundert: ein Dolch, der in Haltern gefunden wurde. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie der germanische Händler mit Hilfe von Schiffen und Maultieren den Römern all das brachte, was sie aus Rom kannten, denn auch in Germanien wollten sie leben wie in Italien.
Nach den vielen Informationen wurde dann praktisch gearbeitet: Jeder prägte mit Hammer und Metallformen einen Lederanhänger. Diesen nahmen sie als Erinnerung an einen ereignisreichen Tag mit nach Hause.