Auf den Spuren des Strukturwandels im Ruhrgebiet bewegte sich der Geographie-Grundkurs der Jahrgangsstufe Q1 von Thorsten Bußieck auf einer Exkursion.
Nach dem Empfang am Essener Hauptbahnhof, wo die Schülerinnen und Schüler von einem Studientourführer des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR) in Empfang und in das Thema eingeführt wurden, ging es mit der U-Bahn zum Thyssenkrupp-Hauptquartier, das zwischen 2007 und 2010 auf dem Gelände der Gussstahlfabrik Krupp entstand. Bei eisigem Wind erläuterte der Guide dem Kurs sowohl die Architektur als auch die Nutzung der Gebäude sowie weitere Projekte des Krupp-Gürtels wie den Krupp-Park und das Städtebauprojekt „Essen 51“.
Als nächstes erkundeten die Schülerinnen und Schüler die „grüne mitte essen“, ein Wohn- und Arbeitsviertel zwischen City und Uni-Viertel. Die hier seit 2011 auf dem Gebiet des ehemaligen Güterbahnhofs entstandenen hochwertigen Eigentumswohnungen hielten den Vergleich mit Wohnvierteln in Haltern aus Sicht der Schüler allerdings nicht Stand.
Zum Abschluss der Exkursion besuchte der Kurs das Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“. Hier wurde der Wandel von der Industriestruktur zur Industriekultur deutlich. Auf dem Zechengelände gibt es jetzt moderne Büroräume, Museen, besondere Geschäfte und Veranstaltungshallen für 30 bis 3000 Personen.
Etwas durchgefroren, aber auch mit vielen neuen Eindrücken, die im Geographieunterricht weiter ausgewertet werden, traten die Schülerinnen und Schüler mit dem Regionalexpress dann wieder die Rückfahrt nach Haltern an.