Am 20. Juni besuchten zwei fünfte Klassen die Wildpferdebahn in Dülmen. Angelehnt an den Biologieunterricht und die Behandlung der Wirbeltiere diente die Exkursion dazu, Wirbeltiere in der Umgebung am Beispiel der Dülmener Wildpferde in ihrem Lebensraum kennenzulernen. Neben der Möglichkeit der Anwendung der Wirbeltiermerkmale am echten Tier konnten auch viele interessante Fakten über die wahrscheinlich einzige Wildpferdeherde Europas gelernt werden und das biologische Wissen im Bereich der Anpassung von Tieren an ihre Umgebung vertieft werden.  

Die Klassen durften, nach einer allgemeinen Einführung, die Wildpferdeherde, bestehend aus rund 400 Wildpferden, aus nächster Nähe betrachten. Die Försterin, Friederike Rövekamp, vertiefte das im Unterricht erlangte Wissen, indem die biologischen Phänomene der Anpassung und Vererbung von Merkmalen anschaulich anhand der Wildpferdeherde erklärt wurden. Zudem konnten die Klassen einen Einblick in die Arbeit der Försterin erhalten. Der Vortrag mündete in eine angeregte Fragerunde, in der die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen erweitern konnten. 

Die Exkursion ermöglichte es, abstrakte Begriffe der Biologie besser einordnen zu können und die Bedeutung des Erhaltens von Lebensräumen zu erfahren. So konnte die Försterin anschaulich die Bedeutung der Pflege des Waldes für den Erhalt des Lebensraums der Wildpferdeherde erklären.