Der Anfang ist gemacht
Seit Beginn dieses Schuljahres besuchen 125 ehemalige Grundschülerinnen und Grundschüler das Joseph-König-Gymnasium und sind auf dem besten Wege, an der neuen Schule heimisch zu werden.
Erstes Schnuppern am Tag der Willkommensshow
Bereits am Dienstag vor den Sommerferien bereiteten ihnen Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe und die zukünftigen Klassenlehrerinnen und -lehrer ein erstes Willkommen mit einer unterhaltsamen Show und einem ersten Kennenlernen des neuen Klassenraumes. Ein halbes Jahr hatten sich die Teilnehmenden der Willkommensshow-AG unter der Leitung von Barbara Bergmann und die Mitglieder der Theater-AG (Klassen 5-7) unter der Leitung von Regina Schürig intensiv darauf vorbereitet, den „Neuen“ einen herzlichen Empfang zu bereiten und sie am Gymnasium zu begrüßen. Ein vielfältiges buntes Programm konnte nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern und die Lehrerschaft begeistern. Es gab schwungvolle Tänze, teils mit akrobatischen Anteilen, Gesang, darunter einen von Mara Treder und Charlotte Friedrich aus der damaligen Klasse 6a selbst komponierten Song mit dem Titel „Herzlich Willkommen“, Klavierspiel, Theaterspiel zweier Schulszenen aus „Pippi Langstrumpf“ und „Das fliegende Klassenzimmer“ sowie eine mit Begeisterung aufgenommene Comedy-Einlage von Shona Danigel aus der damaligen 5a. Selbst die Moderation übernahmen die Schülerinnen selbstständig. Sicherlich hat der ein oder andere der jungen Zuschauer sich im Stillen schon ausgemalt, bei der nächsten oder übernächsten Willkommensshow auf der Bühne der Aula auch dabei sein zu können und den zukünftigen Fünftklässlern einen so tollen Empfang zu bereiten.
Orientierung an der neuen Schule
Die ersten vier Schultage im neuen Schuljahr standen ebenfalls ganz im Zeichen des Willkommensgedankens. Während dieser Einführungstage hatten die „Neuen“ Gelegenheit, das riesige und zunächst eher unübersichtliche Schulgebäude im Rahmen einer Rallye zu erkunden, die neuen Mitschüler besser kennen zu lernen und natürlich auch die Klassenleitungen, mit denen sie diese ersten Tage ausschließlich verbringen konnten. Auch ein erster Wandertag zum Ketteler Hof oder zum Westuferpark fand im Rahmen dieser Einführungsphase für jede Klasse statt, um mit kooperativen Spielen und gemeinsamen Spaß von Beginn an eine gute Klassengemeinschaft zu entwickeln und zu fördern.
„Sind Sie eher eine strenge oder eine lustige Lehrerin?“
Danach begann der reguläre Unterricht „nach Plan“, der trotz des Spaßes an den ersten Tagen inzwischen auch schon von dem einen oder anderen Kind mit Ungeduld und Neugierde erwartet wurde. Die Fachräume für die Fächer Biologie, Physik, Musik und Kunst konnten nun in Augenschein genommen werden, ebenso wie die Sporthallen. Und alle konnten einen ersten Eindruck von den neuen Fachlehrerinnen und Fachlehrern entwickeln. Im Hintergrund stellte sich dabei wohl stets die Frage, die ein Schüler seiner neuen Deutschlehrerin stellte: „Sind Sie eher eine strenge oder eine lustige Lehrerin?“
Nach und nach stellt sich der Schulalltag auch mit Hausaufgaben, Vokabeln lernen und so manchem, was nicht immer die größte Freude bereitet, ein. Wir hoffen aber, dass auch beim Lernen die Freude überwiegt und sich alle Kinder in ihrer neuen Klasse wohl fühlen.
Auch weiterhin wird das soziale Miteinander gefördert, etwa beim Besuch des Gruga-Parks in Essen und der Teilnahme an dem Projekt „Wissen und Bewegung“ in der vierten Schulwoche sowie schon bald darauf mit dem Besuch der Busschule, wobei auf unterhaltsame und anschauliche Weise das sichere Verhalten an der Bushaltestelle, im Straßenverkehr und im Bus vermittelt und geübt wird.
Im Verlaufe des Schuljahres werden sich weitere gemeinsame Aktionen und Projekte anschließen und ehe man sich versieht, sind die jetzt neuen Fünftklässler ein Jahr weiter und nicht mehr die „Kleinsten“ bzw. Jüngsten an der Schule, sondern schon „alte Hasen“.