Im vergangenen Schuljahr, kurz vor den Sommerferien, begaben sich sich die Schülerinnen und Schüler der Kunst-Differenzierungskurse der Jahrgangsstufe 8 in Begleitung ihrer Kunstlehrerinnen Eva Arning und Sabrina Schmid auf eine architektonische Zeitreise nach Köln.
Die erste Station bildete der Kölner Dom, der zunächst auf eigene Faust und anschließend mithilfe fachkundiger Führungen erschlossen wurde. Das imposante Äußere hielt die Gruppen nicht davon ab, den Blick auf Details zu richten, wie zum Beispiel auf sogenannte Wasserspeier. Um die gruseligen, in schwindelerregender Höhe angebrachten Mischwesen näher betrachten zu können, kam auch ein zu diesem Zwecke mitgebrachtes Fernglas zum Einsatz.
Das Innere des Doms bot – neben der willkommenen Kühle bei 30 Grad Außentemperatur – eine Vielzahl an Eindrücken. Interessant fanden die Kursteilnehmenden die Einbindung moderner Elemente wie das Fenster des Künstlers Gerhard Richter, das 2007 eingeweiht wurde und sich doch harmonisch in die gotische Kathedrale einfügt.
Nächste Station war die romanische Kirche St. Andreas, die nicht nur architektonisch, sondern auch durch die Besucherzahl einen unerwarteten Kontrast zum Dom bildete, denn hier waren die Gruppen unter sich. Die aus dem Unterricht bekannten Stilmittel konnten nun hautnah erlebt werden. Alt und Neu ergänzten sich ebenfalls an diesem Ort: Ein besonderes Augenmerk galt den von Markus Lüpertz gestalteten Fenstern, deren letztes 2010 eingesetzt wurde.
Zum Abschluss ging es für die Schülergruppe noch einmal am Kölner Dom vorbei, der erneut ausgiebig fotografiert wurde, bevor man sich auf den gemeinsamen Heimweg machte.