Herzlich willkommen! Welcome! Bienvenue! Bien venidos! Tervetulao! Laskavo prosymo! So klang es am Freitag, dem 12. Mai, als das Joseph-König-Gymnasium seine Gäste zum Auftakt des Europa-Schulfestes im Schulzentrum begrüßte.
EUtopia: Wie wollen wir in Zukunft leben? So lautete die zentrale Frage, mit der sich die Schülerinnnen und Schüler während zweier Projekttage intensiv beschäftigt hatten, und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Die Gedanken der Klassen und Kurse konzentrierten sich auf ganz unterschiedliche Bereiche wie Musik, Natur, Kunst, Städteplanung, Ernährung, Energie, Rollenbilder, Technik, Kleidung, Umweltschutz. Darüber hinaus wurden grundsätzliche Überlegungen angestellt: Entwickelt sich das Leben in Europa eher dystopisch, also negativ, oder utopisch, d. h. positiv? Gemeinsam war allen Beteiligten die Sorge um ein friedliches, nachhaltiges und lebenswertes Leben in Europa.
„Die müssen Sie unbedingt probieren“, warb Matteo aus der 9d für Insektenfrikadellen, die er mit seinen Freunden zu Hause gebraten hatte. Sich vorstellen, die Ernährung weitgehend darauf umzustellen, das konnte zwar niemand, aber als Ergänzung und Bereicherung kämen Insekten durchaus infrage.
In Ansätzen schon umgesetzt, aber noch ausbaufähig: urban gardening, die Nutzung innerstädtischer Freiflächen für naturnahe Gestaltung, Begrünung, Energiegewinnung. Die Klasse 8e hatte engagiert gearbeitet und hielt weitere Informationen für interessierte Mitschüler, Eltern und Verwandte bereit. Die Klasse 7a sorgt sich um den Fortbestand der Bienen und bot Pflanzen an, die das Überleben dieser Insekten unterstützen.
Nicole Preissler, die Organisatorin des Europaschulfestes, zeigte sich mit der Vorbereitung, den Ergebnissen und dem Verlauf vollauf zufrieden: „Ich hoffe, dass wir durch die Präsentation unserer Utopien den Gästen Anregungen geben und Perspektiven eröffnen konnten. Der Zuspruch von Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen macht Lust auf mehr.“