Für die siebten Klassen stand in der letzten Woche das „Fair Mobil“ auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Programms „Stark im MiteinanderN“ stellten sich die Schülerinnen und Schüler Kooperationsspielen in der Christa-Hartmann-Halle. Ziel dieser Aktion ist es, die Gruppenstruktur in der Klasse zu analysieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Vor Durchlaufen des Parcours hatten die Schüler mit den Teamern des Projektes und ihren Lehrern einen Klassenkompass erstellt. Dieser zeigt an, was die Siebtklässler an der Schule stört und was sie gut finden.
In der Sporthalle erwartete die Jugendlichen dann ein Parcours aus mehreren Stationen, die neben vollen Körpereinsatz auch Geschicklichkeit und Kreativität einforderten – und gemeinsames, koordiniertes Vorgehen.
So mussten etwa mehrere Beinpaare gemeinsam koordiniert werden, um ins Ziel zu kommen. Oder eine Person musste sich in einem Rahmen vorwärts bewegen, während die Klassenkameraden mit Seilen für das Gleichgewicht sorgten. An einer weiteren Station mussten die Jugendlichen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler nach und nach auf einem Brett durch ein Netz befördern, ohne das Netz zu berühren. Kurioserweise, so ein Teamer vom Fair Mobil, sei das Tauziehen aber die beliebteste Station, bei dem man gegeneinander antritt. „Wenn eine Gruppe physisch eng miteinander arbeitet, können neue Freundschaften entstehen oder es eskaliert.“ Zur Eskalation kam es in der Sporthalle nicht. Helfer aus der 10. Jahrgangsstufe unterstützten beim Aufbau der Stationen und betreuten die Siebtklässler beim Durchlaufen des Parcours.
Nach Durchlaufen der Stationen wurde der Tag unter Leitung der Teamer mit der Klasse reflektiert und ausgewertet. Eine weitere Auswertung fand mit den Klassenleitungen statt. Die Siebtklässler erwiesen sich als „stark im MiteinanderN“.