In der letzten Woche durchliefen unsere Siebtklässler den Nikotinparcours, in dem sie spielerisch über das Rauchen mit all seinen Begleiterscheinungen aufgeklärt wurden. Ziel ist es, das Nichtrauchen bei Heranwachsenden zu fördern.
Der Parcours besteht aus sechs Stationen, an denen die Schülerinnen und Schüler jeweils Aufgaben im Team erfüllen müssen. Jedes Team hat sich als Ziel gesetzt, möglichst viele Punkte zu sammeln, um an einem landesweiten Wettbewerb teilzunehmen und dabei 100 Euro für die Klassenkasse zu gewinnen. Die Auswertung und Bekanntgabe des Siegers erfolgt zum Jahresende.
„Man, seh’ ich alt aus!“
An einer Station wurden beispielsweise Fotos von den Schülerinnen und Schülern gemacht. Die abgelichteten Gesichter hat ein Computerprogramm dann so altern lassen, als ob sie 50 Jahre lang geraucht hätten. An weiteren Stationen konnten die Jugendlichen ihr Lungenvolumen testen. Rauchen und Entspannung wird (fälschlicherweise) oft gleichgesetzt. Dass es auch anders geht, lernten die Jugendlichen an der Station „Entspann dich mal“, wo es darum ging, sich selbst unter Anleitung in einen möglichst ruhigen Zustand zu versetzen.
„Man hat hier viel über das Rauchen und die Folgen gelernt“, resümierte eine Schülerin. „Und der Parcours hat Spaß gemacht“, fügte ein anderer Schüler hinzu. Bleibende Eindrücke hinterließen vor allem die Alterungsfotos und die Station, an der über die Bestandteile einer Zigarette informiert wurde.
Der Parcours wurde von der Ginko-Stiftung in Mülheim zur Verfügung gestellt. Die Betreuung übernahmen die Mitarbeiter der Landesinitiative „Leben ohne Qualm“ (LoQ), die Schulsozialarbeiterin Sandra Ricken, Christoph Sievers von der Drogenberatung Westvest sowie Hartmut Giese von der Suchtberatung des Caritasverbandes.
Initiiert und organisiert wurde diese Maßnahme, die inzwischen fester Bestandteil unseres Präventionskonzeptes ist, von Ricarda Maltaner. Die organisatorische Leitung von schulischer Seite übernahm in diesem Jahr Biologielehrerin Olga Wagner.