Der Anfang ist gemacht
Seit Beginn dieses Schuljahres besuchen 159 ehemalige Grundschülerinnen und Grundschüler, verteilt auf sechs Klassen, das Joseph-König-Gymnasium und sind auf dem besten Wege, an der neuen Schule heimisch zu werden.
Bereits kurz vor den Sommerferien bereiteten ihnen Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe und die zukünftigen Klassenlehrerinnen und -lehrer ein erstes Willkommen mit einer unterhaltsamen Show und einem ersten Kennenlernen des neuen Klassenraumes. Ein halbes Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler sich in der Willkommensshow-AG unter der Leitung von Barbara Bergmann und Ricarda Maltaner intensiv darauf vorbereitet, den „Neuen“ einen herzlichen Empfang zu bereiten und sie am Gymnasium zu begrüßen. Ein buntes Programm mit schwungvollen Tänzen, akrobatischen Einlagen und Sketchen konnte das Publikum begeistern.
Intensives Kennenlernen
Die ersten vier Schultage im neuen Schuljahr standen ebenfalls ganz im Zeichen des Willkommensgedankens. Am ersten Schultag wurden sie zunächst im Rahmen eines Gottesdienstes, an dessen Gestaltung Schülerinnen und Schüler zweier sechster Klassen unter der Federführung von Verena Roland beteiligt waren, in der Marienkirche begrüßt. Die anschließende Begrüßung durch den neuen Schulleiter Christian Krahl in der Aula wurde eingerahmt durch den Begrüßungssong „We are the world“, den die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6c und 6e gekonnt vortrugen und durch eine Szene aus dem Stück „Hilfe, die Herdmanns kommen“, das die Theater-AG des Joseph-König-Gymnasiums am 27. Und am 30. November 2024 auf der Schulaula zur Aufführung bringen wird.
Während der weiteren Einführungstage hatten die Schülerinnen Gelegenheit, das riesige und zunächst eher unübersichtliche Schulgebäude im Rahmen einer Rallye zu erkunden, die neuen Mitschülerinnen und -schüler besser kennen zu lernen und natürlich die neuen Klassenleitungen, mit denen sie diese ersten Tage ausschließlich verbringen konnten. Auch ein erster Wandertag zum Westuferpark fand im Rahmen dieser Einführungsphase für jede Klasse statt, um von Beginn an eine gute Klassengemeinschaft zu entwickeln und zu fördern. Begleitet wurden die Klassen von ihren Klassenpatinnen und -paten, die mit zahlreichen kooperativen Spielen für Spaß und einen guten Zusammenhalt sorgten.
Sicherer zur Schule
Im Rahmen der Verkehrserziehung besuchten die Schülerinnen und Schüler aller fünften Klassen auch schon ganz zu Beginn des Schuljahres die Busschule. Auch wenn nicht alle ihren Schulweg mit dem Bus zurücklegen, ist es wichtig, dass sich an unserer Schule alle richtig im Straßenverkehr verhalten, da sich an der Holtwicker Straße täglich brisante Verkehrssituationen wegen der vielen Schulbusse ergeben.
Die Kinder wurden an der Schule mit dem Bus abgeholt und fuhren zum Betriebsgelände der „Vestischen“ nach Herten. Dort lernten sie das richtige Verhalten im Bus kennen, aber auch im Haltestellenbereich und beim Ein- und Aussteigen. Die Kinder lernten die Situation auch aus Sicht des Busfahrers kennen, indem sie sich selbst auf den Fahrerplatz setzen durften. So konnten sie beispielsweise viel besser verstehen, dass der Fahrer Kinder vor dem Bus kaum sehen kann oder was es mit dem „toten Winkel“ auf sich hat. Der lehrreiche Verkehrsunterricht war durch diese anschauliche Schulungsmaßnahme gleichzeitig ein spannendes Erlebnis für die Kinder.
Unterricht und Unternehmungen
Der reguläre Unterricht begann am fünften Schultag „nach Plan“, der trotz des Spaßes an den ersten Tagen inzwischen auch schon von dem einen oder anderen Kind mit Ungeduld und Neugierde erwartet wurde. Die Fachräume für die Fächer Biologie, Musik und Kunst konnten nun in Augenschein genommen werden, ebenso wie die Sporthallen.
Nach und nach stellt sich der Schulalltag auch mit Hausaufgaben, Vokabeln lernen und so manchem, was nicht immer die größte Freude bereitet, ein. Wir hoffen aber, dass auch beim Lernen die Freude überwiegt und sich alle Kinder in ihrer neuen Klasse wohl fühlen.
Im Verlaufe des Schuljahres werden sich weitere gemeinsame Aktionen und Projekte anschließen wie z. B. ein gemeinsamer Theaterbesuch oder ein Kooperationstraining in der Bildungsstätte Gilwell St. Ludger auf dem Annaberg. Ehe man sich versieht, sind die jetzt neuen Fünftklässler ein Jahr weiter und nicht mehr die „Kleinsten“ bzw. Jüngsten an der Schule, sondern schon „alte Hasen“.